Ihre Haut

Ihre Haut

Die Haut

ist unser größtes Organ und noch so viel mehr:
Sie ist unser äußeres Erscheinungsbild und unser Schmuck, aber auch unser größtes Sinnesorgan.
Zudem ist sie ein Schutzpanzer und oft der Spiegel unserer Seele.

Die Haut

ist unser größtes Organ und noch so viel mehr:
Sie ist unser äußeres Erscheinungsbild und unser Schmuck, aber auch unser größtes Sinnesorgan.
Zudem ist sie ein Schutzpanzer und oft der Spiegel unserer Seele.

Von unreiner Haut mit einzelnen Pickeln bis hin zu narbig abheilenden tiefen Entzündungen über Jahre hinweg reicht das Spektrum der Akne, die meist in der Pubertät auftritt.

Bei der Akne-Entstehung spielen verschiedene Faktoren eine Rolle wie hormonelle Einflüsse, eine Überfunktion der Talgdrüsen, Entzündungsreaktionen und bakterielle Besiedelung der Haut, aber auch Übergewicht und Stoffwechseleinflüsse.

Durch die Sichtbarkeit der Hautveränderungen, gerade auch in der Pubertät, ist die Akne oft eine große psychische Belastung für die Betroffenen.

Doch durch moderne Akne-Therapeutika, oft in Gelform, Waschsubstanzen, innerliche Behandlung mit entzündungshemmend wirkenden Antibiotika und Abkömmlingen der Vitamin A –Säure sowie ergänzende Therapien mit Fruchtsäure-Peelings und Akne-Kosmetik ist die Akne fast immer gut zu behandeln. Allerdings ist Geduld gefragt!

Von unreiner Haut mit einzelnen Pickeln bis hin zu narbig abheilenden tiefen Entzündungen über Jahre hinweg reicht das Spektrum der Akne, die meist in der Pubertät auftritt.

Bei der Akne-Entstehung spielen verschiedene Faktoren eine Rolle wie hormonelle Einflüsse, eine Überfunktion der Talgdrüsen, Entzündungsreaktionen und bakterielle Besiedelung der Haut, aber auch Übergewicht und Stoffwechseleinflüsse.

Durch die Sichtbarkeit der Hautveränderungen, gerade auch in der Pubertät, ist die Akne oft eine große psychische Belastung für die Betroffenen.

Doch durch moderne Akne-Therapeutika, oft in Gelform, Waschsubstanzen, innerliche Behandlung mit entzündungshemmend wirkenden Antibiotika und Abkömmlingen der Vitamin A –Säure sowie ergänzende Therapien mit Fruchtsäure-Peelings und Akne-Kosmetik ist die Akne fast immer gut zu behandeln. Allerdings ist Geduld gefragt!

Allergische Erkrankungen sind so alt wie die Menschheit. Der Begriff Allergie wurde 1906 von Clemens von Pirquet, einem Wiener Kinderarzt, eingeführt als „veränderte Fähigkeit des Körpers, auf eine fremde Substanz zu reagieren“.

In den letzten Jahrzehnten nehmen die Erkrankungshäufigkeiten zu. Man vermutet, dass eine Vielzahl von Faktoren daran beteiligt ist: zunehmende Hygienemaßnahmen in der Kindheit, unser veränderter Lebensstil, der Rückgang von Erkrankungen an Parasiten, zunehmende Umweltverschmutzung und eine erhöhte Exposition gegenüber Allergenen (z.B. auch im Rahmen des Klimawandels).

Immer mehr Menschen leiden unter tränenden, juckenden Augen, Niesen und Naselaufen, Atembeschwerden, aber auch verschiedensten

Hautausschlägen nach Kontakt mit Pflanzenpollen, Tierhaaren, Nahrungsmitteln, aber auch nach Insektenstichen, Einnahme von Arzneimitteln oder nach der Anwendung von Cremes oder Kosmetika oder auch Berufsstoffen.

Nach ausführlicher Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese) führen wir die entsprechenden Hauttestungen (Prick-Test, Epikutan-Test) und Blutuntersuchungen durch, um den Auslöser für Ihre Beschwerden zu identifizieren.

Die Therapie wird danach individuell an Sie angepasst. Je nach Ursache der Beschwerden, Art und Stärke des Auslösers und Ihre persönlichen Lebensumstände (Vorerkrankungen, Medikamenteneinnahme, berufliche Situation, verfügbare Freizeit) wird mit Ihnen zusammen die passende Therapie gewählt. Bei der spezifischen Immuntherapie, der sogenannten Hyposensibilisierung, wird mit einer Art Impfung (durch Spritzen oder auch Tabletten / Lösungen) die Überreaktion des Immunsystems therapiert.

Auch symptomatische Therapien mit geeigneten Medikamenten wie Antihistaminika („Allergietabletten“), Augen- und Nasentropfen sowie entsprechenden Cremes und Salben stimmen wir auf Sie ab.

Allergische Erkrankungen sind so alt wie die Menschheit. Der Begriff Allergie wurde 1906 von Clemens von Pirquet, einem Wiener Kinderarzt, eingeführt als „veränderte Fähigkeit des Körpers, auf eine fremde Substanz zu reagieren“.

In den letzten Jahrzehnten nehmen die Erkrankungshäufigkeiten zu. Man vermutet, dass eine Vielzahl von Faktoren daran beteiligt ist: zunehmende Hygienemaßnahmen in der Kindheit, unser veränderter Lebensstil, der Rückgang von Erkrankungen an Parasiten, zunehmende Umweltverschmutzung und eine erhöhte Exposition gegenüber Allergenen (z.B. auch im Rahmen des Klimawandels).

Immer mehr Menschen leiden unter tränenden, juckenden Augen, Niesen und Naselaufen, Atembeschwerden, aber auch verschiedensten Hautausschlägen nach Kontakt mit Pflanzenpollen, Tierhaaren, Nahrungsmitteln, aber auch nach Insektenstichen, Einnahme von Arzneimitteln oder nach der Anwendung von Cremes oder Kosmetika oder auch Berufsstoffen.

Nach ausführlicher Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese) führen wir die entsprechenden Hauttestungen (Prick-Test, Epikutan-Test) und Blutuntersuchungen durch, um den Auslöser für Ihre Beschwerden zu identifizieren.

Die Therapie wird danach individuell an Sie angepasst. Je nach Ursache der Beschwerden, Art und Stärke des Auslösers und Ihre persönlichen Lebensumstände (Vorerkrankungen, Medikamenteneinnahme, berufliche Situation, verfügbare Freizeit) wird mit Ihnen zusammen die passende Therapie gewählt. Bei der spezifischen Immuntherapie, der sogenannten Hyposensibilisierung, wird mit einer Art Impfung (durch Spritzen oder auch Tabletten / Lösungen) die Überreaktion des Immunsystems therapiert.

Auch symptomatische Therapien mit geeigneten Medikamenten wie Antihistaminika („Allergietabletten“), Augen- und Nasentropfen sowie entsprechenden Cremes und Salben stimmen wir auf Sie ab.

Beruflich bedingte Handekzeme zählen zu den häufigsten Berufserkrankungen. Nach jahrelanger Tätigkeit als Oberärztin in der Allergologie mit eigener Sprechstunde biete ich Ihnen eine umfassende Abklärung berufsbedingter Dermatosen an. Wenn sinnvoll und notwendig, leiten wir für Sie ein Hautarztverfahren (Hautarztbericht und Meldung an die Berufsgenossenschaft) ein. Durch die enge Zusammenarbeit mit allergologischen Kliniken, Arbeitsmedizinern, Berufsgenossenschaften und Krankenkassen schaffen wir die Voraussetzungen, damit Ihnen der Erhalt Ihres Arbeitsplatzes ermöglicht wird.

Die Neurodermitis wird auch als atopische Dermatitis oder atopisches Ekzem bezeichnet. Sie ist eine chronische entzündliche Hauterkrankung, deren Ursache noch nicht vollständig geklärt ist. Eine erbliche Komponente besteht. Sie ist die häufigste chronische Erkrankung im Kindesalter.

Neuere Ergebnisse weisen darauf hin, dass bei der Neurodermitis die natürliche Barrierefunktion der Haut gestört ist.

Neurodermitis beginnt oft in früher Kindheit. Bei 50 % treten die Symptome innerhalb der ersten 6 Monate auf. Bei etwa der Hälfte der Kinder heilt die Erkrankung spontan bis zum 2. Lebensjahr aus.

Im Säuglingsalter zeigt sich die Neurodermitis oft durch den sogenannten Milchschorf (Gneis).

Bei Kleinkindern sind oft die Beugeseiten der Extremitäten sowie Hals und Gesicht betroffen. Der quälende Juckreiz lässt die Kinder nicht schlafen und führt dazu, dass die Kinder sich blutig kratzen können und das Risiko für Superinfektionen steigt.

Auch im Erwachsenenalter sind die oben genannten Lokalisationen betroffen, aber öfter auch nur die Augenlider, der Hals oder die Hände.

Durch die defekte Hautbarriere besteht ein erhöhtes Risiko für Infektionen der Haut mit Bakterien, Pilzen oder Viren wie Herpesviren.

Neurodermitiskranke sollten den Kontakt zu hautreizenden Substanzen, hautbelastende Tätigkeiten und irritierende Faktoren wie Wollkleidung meiden. Therapeutisch ist eine rückfettende Pflege entscheidend.

Je nach Schweregrad und Lokalisation kommen verschiedene Externa wie Kortisonpräparate oder sogenannte ‚Kortisonersatzstoffe‘ zum Einsatz, aber auch systemische Therapien bis hin zum Einsatz sogenannter Biologika. Unterstützend helfen UV-Therapien und die Behandlung der Superinfektionen.

Die Neurodermitis wird auch als atopische Dermatitis oder atopisches Ekzem bezeichnet. Sie ist eine chronische entzündliche Hauterkrankung, deren Ursache noch nicht vollständig geklärt ist. Eine erbliche Komponente besteht. Sie ist die häufigste chronische Erkrankung im Kindesalter.

Neuere Ergebnisse weisen darauf hin, dass bei der Neurodermitis die natürliche Barrierefunktion der Haut gestört ist.

Neurodermitis beginnt oft in früher Kindheit. Bei 50 % treten die Symptome innerhalb der ersten 6 Monate auf. Bei etwa der Hälfte der Kinder heilt die Erkrankung spontan bis zum 2. Lebensjahr aus.

Im Säuglingsalter zeigt sich die Neurodermitis oft durch den sogenannten Milchschorf (Gneis).

Bei Kleinkindern sind oft die Beugeseiten der Extremitäten sowie Hals und Gesicht betroffen. Der quälende Juckreiz lässt die Kinder nicht schlafen und führt dazu, dass die Kinder sich blutig kratzen können und das Risiko für Superinfektionen steigt.

Auch im Erwachsenenalter sind die oben genannten Lokalisationen betroffen, aber öfter auch nur die Augenlider, der Hals oder die Hände.

Durch die defekte Hautbarriere besteht ein erhöhtes Risiko für Infektionen der Haut mit Bakterien, Pilzen oder Viren wie Herpesviren.

Neurodermitiskranke sollten den Kontakt zu hautreizenden Substanzen, hautbelastende Tätigkeiten und irritierende Faktoren wie Wollkleidung meiden. Therapeutisch ist eine rückfettende Pflege entscheidend.

Je nach Schweregrad und Lokalisation kommen verschiedene Externa wie Kortisonpräparate oder sogenannte ‚Kortisonersatzstoffe‘ zum Einsatz, aber auch systemische Therapien bis hin zum Einsatz sogenannter Biologika. Unterstützend helfen UV-Therapien und die Behandlung der Superinfektionen.

Die Rosazea oder Couperose ist eine chronische entzündliche Hauterkrankung, die meist zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr beginnt, aber auch Jugendliche betreffen kann. Hautreizende Substanzen, Sonnenlicht und Stoffe, die die Hautdurchblutung steigern (Alkohol, Kaffee, Tee u.a.) können die Symptome verschlechtern. Häufig manifestiert sich die Rosazea zunächst mit leichten Rötungen und Gefäßerweiterungen im Gesicht, über rötliche Pickelchen und eitrige Pusteln bis hin zu tiefen entzündlichen Schwellungen oder vor allem bei Männern der typischen Knollennase. Bei einem Teil der Erkrankten kommt es zu einer Mitbeteiligung der Augen.

Die Veranlagung zur Rosazea bleibt lebenslang bestehen, doch sind die Symptome meist sehr gut behandelbar. Man sollte auf sanfte, nicht zu fettige Hautpflegeprodukte achten und die Haut gut vor Sonne schützen. Die Behandlung mit kortisonhaltigen Cremes sollte vermieden werden. Je nach Beschwerden und Ausbreitung stehen verschiedene Externa zur Verfügung, aber wenn nötig auch systemische Therapien bei schweren Verläufen. Die erweiterten Äderchen können durch Lasertherapie gebessert werden, die sogenannte Knollennase lässt sich operativ behandeln.

Die Rosazea oder Couperose ist eine chronische entzündliche Hauterkrankung, die meist zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr beginnt, aber auch Jugendliche betreffen kann. Hautreizende Substanzen, Sonnenlicht und Stoffe, die die Hautdurchblutung steigern (Alkohol, Kaffee, Tee u.a.) können die Symptome verschlechtern. Häufig manifestiert sich die Rosazea zunächst mit leichten Rötungen und Gefäßerweiterungen im Gesicht, über rötliche Pickelchen und eitrige Pusteln bis hin zu tiefen entzündlichen Schwellungen oder vor allem bei Männern der typischen Knollennase. Bei einem Teil der Erkrankten kommt es zu einer Mitbeteiligung der Augen.

Die Veranlagung zur Rosazea bleibt lebenslang bestehen, doch sind die Symptome meist sehr gut behandelbar. Man sollte auf sanfte, nicht zu fettige Hautpflegeprodukte achten und die Haut gut vor Sonne schützen. Die Behandlung mit kortisonhaltigen Cremes sollte vermieden werden. Je nach Beschwerden und Ausbreitung stehen verschiedene Externa zur Verfügung, aber wenn nötig auch systemische Therapien bei schweren Verläufen. Die erweiterten Äderchen können durch Lasertherapie gebessert werden, die sogenannte Knollennase lässt sich operativ behandeln.

Die Schuppenflechte (Psoriasis) ist eine chronische gutartige Hauterkrankung, die in Schüben verläuft.

Etwa 2-2,5% der deutschen Bevölkerung und etwa 125 Mio. Patienten weltweit sind erkrankt. Damit ist die Schuppenflechte eine der häufigsten Hauterkrankungen. Sie kann grundsätzlich in jedem Lebensalter auftreten. Die meisten Patienten erkranken im 2. bis 3. Lebensjahrzehnt. Seltener ist das Auftreten im 5. Lebensjahrzehnt. Unter 20-Jährige erkranken nur in etwa 0,8%. Männer und Frauen sind etwa gleich oft betroffen. Der Grund für die Entstehung der Schuppenflechte ist nicht vollständig bekannt. Die Erkrankung tritt

meist familiär gehäuft auf. Bei HLA-B27-positiven Patienten mit Schuppenflechte besteht ein größeres Risiko für eine Gelenkbeteiligung.

Als Auslöser für die Schuppenflechte oder für einen Schub kommen verschiedene Faktoren in Frage:

Infektionen z.B. durch Streptokokken und Staphylokokken können einen ersten Schub auslösen oder eine bestehende Schuppenflechte verschlechtern. Auch verschiedene Arzneimittel wie Betablocker, ACE-Hemmer, Antibiotika, Chloroquin und Lithium kommen als Trigger in Frage, ebenso wie hormonelle Veränderungen, physikalische Reize, Stress und Alkoholmissbrauch.

Die Schuppenflechte äußert sich oft durch scharf begrenzte, gerötete Herde, die mit weißen bis silberfarbenen Schuppen bedeckt sind. Meist sind vor allem die Streckseiten der Extremitäten (Ellenbogen, Knie), das Kreuzbein und der behaarte Kopf (Psoriasis capitis) betroffen. Oft tritt auch Juckreiz auf. Es gibt vielfältige verschiedene klinische Bilder der Schuppenflechte je nach Lokalisation oder der Anordnung und Größe der Hautveränderungen.

Die Schuppenflechte kann auch die Nägel betreffen als sogenannte Tüpfelnägel oder Ölflecke. Zum Teil kann der Nagel auch ganz zerstört werden.

Die Schuppenflechte kann sich negativ auf die Psyche der Betroffenen auswirken. Die Sichtbarkeit der Hautveränderungen und die daraus folgende Stigmatisierung sowie die Chronizität und der Juckreiz beeinträchtigen die Lebensqualität oft stark.

Die Schuppenflechte ist eine Erkrankung der Haut, die aber oft mit internistischen Erkrankungen wie Übergewicht, Bluthochdruck oder Herz-Kreislauferkrankungen vergesellschaftet ist. Diese sollten daher auch gut behandelt sein.

Die Psoriasis wird abhängig von der Form und vom Schweregrad der Erkrankung therapiert. Grundsätzlich sollte Erkrankte auf eine ausgewogene Ernährung achten und Sport treiben. Von großer Bedeutung ist die sogenannte Grundpflege mit z.B. harnstoffhaltigen Pflegeprodukten.

Leicht erkrankte Patienten werden lokal behandelt mit verschiedenen Cremes / Salben mit Dithranol (Cignolin), Tazaroten, Glukokortikoiden, Teer und Vitamin-D3-Derivaten (Calcipotriol, Tacalcitol) u.a.

Bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Psoriasis wird zusätzlich mit UV-Therapien, z.B. der selektiven Ultraviolettphototherapie (SUP) oder Photochemotherapie (PUVA) behandelt.

Zudem kommen systemische Therapeutika wie Vitamin A-Abkömmlinge, Methotrexat, Fumarsäureester und bei schweren Verläufen sogenannte Biologika zum Einsatz.

Die Schuppenflechte (Psoriasis) ist eine chronische gutartige Hauterkrankung, die in Schüben verläuft.

Etwa 2-2,5% der deutschen Bevölkerung und etwa 125 Mio. Patienten weltweit sind erkrankt. Damit ist die Schuppenflechte eine der häufigsten Hauterkrankungen. Sie kann grundsätzlich in jedem Lebensalter auftreten. Die meisten Patienten erkranken im 2. bis 3. Lebensjahrzehnt. Seltener ist das Auftreten im 5. Lebensjahrzehnt. Unter 20-Jährige erkranken nur in etwa 0,8%. Männer und Frauen sind etwa gleich oft betroffen. Der Grund für die Entstehung der Schuppenflechte ist nicht vollständig bekannt. Die Erkrankung tritt meist familiär gehäuft auf. Bei HLA-B27-positiven Patienten mit Schuppenflechte besteht ein größeres Risiko für eine Gelenkbeteiligung.

Als Auslöser für die Schuppenflechte oder für einen Schub kommen verschiedene Faktoren in Frage:

Infektionen z.B. durch Streptokokken und Staphylokokken können einen ersten Schub auslösen oder eine bestehende Schuppenflechte verschlechtern. Auch verschiedene Arzneimittel wie Betablocker, ACE-Hemmer, Antibiotika, Chloroquin und Lithium kommen als Trigger in Frage, ebenso wie hormonelle Veränderungen, physikalische Reize, Stress und Alkoholmissbrauch.

Die Schuppenflechte äußert sich oft durch scharf begrenzte, gerötete Herde, die mit weißen bis silberfarbenen Schuppen bedeckt sind. Meist sind vor allem die Streckseiten der Extremitäten (Ellenbogen, Knie), das Kreuzbein und der behaarte Kopf (Psoriasis capitis) betroffen. Oft tritt auch Juckreiz auf. Es gibt vielfältige verschiedene klinische Bilder der Schuppenflechte je nach Lokalisation oder der Anordnung und Größe der Hautveränderungen.

Die Schuppenflechte kann auch die Nägel betreffen als sogenannte Tüpfelnägel oder Ölflecke. Zum Teil kann der Nagel auch ganz zerstört werden.

Die Schuppenflechte kann sich negativ auf die Psyche der Betroffenen auswirken. Die Sichtbarkeit der Hautveränderungen und die daraus folgende Stigmatisierung sowie die Chronizität und der Juckreiz beeinträchtigen die Lebensqualität oft stark.

Die Schuppenflechte ist eine Erkrankung der Haut, die aber oft mit internistischen Erkrankungen wie Übergewicht, Bluthochdruck oder Herz-Kreislauferkrankungen vergesellschaftet ist. Diese sollten daher auch gut behandelt sein.

Die Psoriasis wird abhängig von der Form und vom Schweregrad der Erkrankung therapiert. Grundsätzlich sollte Erkrankte auf eine ausgewogene Ernährung achten und Sport treiben. Von großer Bedeutung ist die sogenannte Grundpflege mit z.B. harnstoffhaltigen Pflegeprodukten.

Leicht erkrankte Patienten werden lokal behandelt mit verschiedenen Cremes / Salben mit Dithranol (Cignolin), Tazaroten, Glukokortikoiden, Teer und Vitamin-D3-Derivaten (Calcipotriol, Tacalcitol) u.a.

Bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Psoriasis wird zusätzlich mit UV-Therapien, z.B. der selektiven Ultraviolettphototherapie (SUP) oder Photochemotherapie (PUVA) behandelt.

Zudem kommen systemische Therapeutika wie Vitamin A-Abkömmlinge, Methotrexat, Fumarsäureester und bei schweren Verläufen sogenannte Biologika zum Einsatz.

Warzen sind gutartige, durch humane Papillomviren verursachte Hautveränderungen, die harmlos, aber lästig und in der Behandlung aufwändig sind.

Die Behandlung richtet sich nach der Art der Warzen und deren Lokalisation. Wir bieten Ihnen neben der Therapie mit Vereisung (Kryotherapie) und verschiedenen Warzenlösungen auch schmerzarme, wenig aufwändige und gut wirksame Verfahren mit speziellen Warzentherapeutika und die sogenannte WIRA mit wassergefiltertem Infrarotlicht an.